Die Schrumpfungskompensation wurde entwickelt, um Größenverzerrungen bedruckter Textilien nach dem Endbearbeitungsprozess entgegenzuwirken. Mit der Schrumpfungskompensation können Benutzer das Ausmaß der Verzerrung messen, vergleichen und berechnen sowie eine Kompensationsskala für alle Drucke in einer bestimmten Warteschlange eingeben.
Veredelungsprozesse wie Waschen und Dämpfen können bei bedruckten Textilmustern einen Schrumpfungs- oder Ausdehnungseffekt haben. Der Effekt kann je nach Probe und spezifischem Material variieren.
So ermitteln Sie Ihren Schwundausgleich
- Öffnen Sie ein Design und drucken Sie es auf ein bestimmtes Textilsubstrat.
- Unterziehen Sie das gedruckte Design den entsprechenden Veredelungsprozessen.
- Messen Sie nach der Fertigstellung die physische Breite und Höhe des gedruckten Textildesigns.
So richten Sie Ihren Schrumpfungsausgleich ein
- Wählen Sie das entsprechende Warteschlangenfenster aus und gehen Sie zu „Warteschlangenmenü“ > „Schrumpfungskompensation“ oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Schrumpfungskompensationseinstellungen“.
- Geben Sie in den Feldern „Erwartete Größe“ die ursprüngliche Designbreite und -höhe ein, wie in der digitalen AVA Datei angegeben.
- Geben Sie die nach der Fertigstellung gemessene Breite und Höhe des gedruckten Designs in die Felder „Tatsächliche Größe“ ein.
- Klicken Sie auf Maßstab berechnen. Die tatsächliche Skalierung wird in die Felder „Horizontale“ und „Vertikale Skalierung“ oben im Fenster eingegeben.
- Klicken Sie auf „OK“ und die Schrumpfungskompensation ist nun für die ausgewählte Warteschlange festgelegt.
Dies bedeutet, dass die endgültige Datei nach dem Drucken/Beenden die richtige Größe hat (zum Drucken gesendete Größe). Sie können Schritte für andere Warteschlangen/Substrate und Prozesse wiederholen, die andere Skalierungskompensationen erfordern.